Samstag, 20. Juli 2013

Zu Besuch in Krumau / Tschechei

Aufmerksam geworden durch die Landesausstellung und dessen, dass in Krumau auch das Museum Fotoatelier Seidel ist brach ich also auf. Das kleine „Städtchen“ Krumau ist einen Besuch wirklich Wert und hat auch einiges zu bieten. Zuerst besuchte ich die Ausstellung in der Synagoge 4 Fotografen – 2 Länder – 1 Region. Weiter ging es in das Regionalmuseum, wo sich der 2. Teil der Landesausstellung in Krumau befindet. Sehr eindrucksvoll ist die Burg und das Schloss in der Stadt. Anschließend ein wenig durch den Ort geschlendert und dabei liebevoll eingerichtete Geschäfte entdeckt. In einem Geschäft für „alte“ Blechschilder befindet sich ein kleines Museum. Von alten Waagen bis zu einem eingerichteten Geschäft der vergangenen Zeit findet man in den Räumlichkeiten.

Mein persönliches Highlight war das Museum Fotoatelier Seidel. Es erzählt die Geschichte von den Anfängen der Fotografie und dem „ungekrönten“ Meister des Handwerkes, wie er gearbeitet und gelebt hat. Er war Fotograf im böhmisch-österreichischen Grenzgebiet am Ende des 19. Und in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Montag, 15. Juli 2013

Korfu 2013


Mit den Motorrädern fuhren wir am Freitag los. Über den Großglockner nach Italien und den Paso san Boldo erreichten wir am Abend unser erstes Ziel Conegliano. Nach einer traditionellen Pizza und einem oder zwei J Bierchen fielen wir in unser Hotelbett um für den nächsten Tag fit zu sein. Nicht sehr spektakulär über die Autobahn erreichten wir am Samstag den Hafen von Ancona. Dort ging es auf die Fähre, mit welcher wir am nächsten Tag Igoumenitsa erreichten. Mit einer kleineren Fähre erreichten wir dann unser endgültiges Ziel Korfu.

Schon fast wie Zuhause fühlt man sich, wenn man ankommt und alle kennen dich. Auch kein Wunder, wenn man Urlaub bei Freunden macht. Von den Hotelchefs Lola und Spiros im „Margarita Beach“ bis zur Putzfrau Inta, dem Barmann Costa oder den Chef Nico unserer Lieblingstaverne „Village Taverna“ bis hin zu unserem Stammlokal „Buddies Bar“ überall wird man aufgenommen, als wenn man hier leben würde.
Faulenzen ist vor allem die nächsten 14 Tage angesagt. Aber auch einige Ausflüge haben wir unternommen. So besuchten wir die Mäuseinsel, das Achilleon, wo vor vielen Jahren unsere Kaiserin Sissi ihre Zeit verbrachte. Auch fuhren wir mit dem Motorrad auf die Küste der Westseite, wo auch der einzige See „Korisonslake“ sich befindet.

Bei einer Inseltour mit einem Mietauto begaben wir uns auf Enddeckungsreise in den Norden der Insel. Von Korfu aus war unser erstes Ziel die Hafenstadt Kassiopi. Dort befindet sich auch der erste Hafen der Insel, welcher durch eine Burg in vergangenen Zeiten bewacht wurde. Weiter ging unsere Reise in die verlassene Stadt Perithia. Die Bewohner verließen den Ort um eine neue Siedlung näher an der Küste zu errichten, der nun, wie soll es anderes sein „New Perithia“ heißt. Über eine schmale Straße erkundeten wir eine Höhle auf der Insel und im Anschluss fuhren wir weiter nach Sidari zum „Kanal der Liebe“. Nach einer Stärkung in einem Strandlokal brachen wir Richtung Kassiopi auf. Vorher machten wir jedoch noch einen Abstecher auf die Ruine Agelocastro. Diese „renovierte“ Burg galt früher als Verteidigungsanlage gegen Angreifer.  Auch einen wunderschönen Ausblick genossen wir von hier. Kein Wunder mussten wir zuerst den Berg auf dem sich die Überreste der Burg befinden erklimmen. Nach einer Pause in Kassiopi brach auch schon der Abend herein und wir traten unseren Rückweg nach Moraitika an.

Nach zwei Wochen Strand, perfektem Essen und die Zeit mit und bei Freunden genießen war es leider auch schon wieder Zeit Abschied zu nehmen.

Vom Festland aus ging es mit der Superfast Fähre wieder zurück nach Ancona. Unser Ziel war Ossiach wieder in unserer Heimat. So pretterten wir 600 km auf der Autobahn und erreichten nach einer kleinen Panne das Hotel Post. Meinem Freund ging der Sprit im Motorrad aus, also nicht wirklich schlimm. Tankstelle suchen, Benzinkanister ausborgen und schon war´s wieder erledigt.
Nach einem traditionellem „Schnitzel“ war ausrasten angesagt, bevor wir die Heimreise am nächsten Tag antraten.

Der letzte Tag unserer Reise führte uns durch die schöne Landschaft von Österreich. Vom schönen Ossiachersee über das Gurktal auf den Sölkpass, wo langsames Fahren angesagt ist. Weiden doch die Kühe dort nicht nur auf der Wiese, sondern auch auf der schmalen Straße. Der Pyhrnpass bei Liezen führte uns zurück in unser Heimatbundesland Oberösterreich.





Unsere Strecke von der Inselrundfahrt:
Oder auf Google Maps ansehen (klicken)